Regelwerkslatinum

Über Fachbegriffe und Begriffsdefinition, ist man sich nicht immer einig. Es kann vorkommen, dass der ein und selbe Begriff in unterschiedlichen Normen abweichend definiert ist. Hier ein Ausschnitt aus der Vielfalt der Energieberater-Welt. 

Begriff Gesetz/Regelwerk Definition
Abluftraum DIN 1946-6:2009-05 Raum, aus dem Abluft direkt über einen Lüftungsschacht, einen Außenluftdurchlass oder über eine Ventilator gestützte Lüftung ausströmt; BEISPIEL Küche, Badezimmer, WC, Dusch-, Hausarbeits- und Saunaraum.
Abluftsystem DIN 1946-6:2009-05 Lüftungsanlage oder Lüftungsgerät einschließlich Luftleitungsnetz mit ventilatorgestützt geförderter Abluft, die Zuluft strömt als unbehandelte Außenluft über ALD bzw. Undichtheiten in der Gebäudehülle in die Nutzungseinheiten nach
Abluftzustand   DIN V 18599-3:2016-10  thermodynamischer Zustand von durch eine RLT Anlage geförderter Luft bei Austritt aus dem Versorgungsbereich eines Gebäudes 
Abwärme DIN V 18599-1:2016-10 aus Prozessen entstammende Wärme- und Kältemengen, die innerhalb des bilanzierten Gebäudes einer Nutzung zugeführt werden oder (über ein Wärme- oder Kältenetz) einem anderen Gebäude zur Verfügung gestellt werden und anderenfalls ohne weitere Verwertung an die Umgebung abgegeben worden wären, z. B. industrielle Abwärme einer Fertigung Anmerkung 1 zum Begriff: Abwärme entstammt nicht aus Einrichtungen, deren Zweck die Strom- oder Wärmeerzeugung ist. Die davor gelagerten Umwandlungsketten, die zum Abwärmeaufkommen führen, werden nicht innerhalb dieser Norm bewertet. Anmerkung 2 zum Begriff: Abwärme kann innerhalb des Gebäudes (der Bilanzzone) als Wärme- oder Kältestrom auftreten und wird dann als Teil der inneren Wärmequellen oder -senken bilanziert. Sofern Abwärme über ein Medium (z. B. Wasser oder Luft) über die Bilanzgrenzen transportiert wird, wird sie analog der Nah- und Fernwärme bewertet (die Hilfsenergie ist zu bilanzieren). 
Abwärme  EEWärmeG die Wärme, die aus technischen Prozessen und baulichen Anlagen stammenden Abluft- und
Abwasserströmen entnommen wird,
additives Photovoltaiksystem  DIN V 18599-9:2016-10 Photovoltaiksystem, bei dem PV-Module an oder auf einem Bauteil der Gebäudehülle montiert sind und neben der Funktion der Stromerzeugung keine zusätzliche Funktion der Gebäudehülle übernimmt 
Aufenthalts-Bereich DIN 1946-6:2009-05 Behaglichkeitsbereich in Räumen, der durch eine Höhe von 0,1 m bis 1,8 m über dem Fußboden und einem Abstand von den Außen- und Innenwänden von 0,5 m und von den Außenfenstern, Türen und Heizflächen von 1,0 m gebildet wird
Auftriebslüftung DIN 1946-6:2009-05 Form der freien Lüftung, bei der die Haupt-Antriebskraft der thermische Auftrieb ist, der sich im Gegensatz zur Schachtlüftung ohne zusätzlich notwendige Luftleitung einstellt
Aufwandszahl DIN V 18599-1:2016-10 Faktor, welcher den Aufwand eines Prozesses gegenüber dessen Nutzen beschreibt Anmerkung 1 zum Begriff: Basis der Betrachtung sind Energiemengen, wobei die Aufwandszahl selbst einheitenlos ist (Aufwand bezogen auf Nutzen). Prozesse sind die Übergabe/Regelung, die Verteilung, die Speicherung, die Erzeugung von Energiemengen. 
Aufwandszahl-(e) DIN V 4701-10:2003-08 Verhältnis von Aufwand zu erwünschtem Nutzen (Bedarf) bei einem Energiesystem.
ausgeglichene Lüftung DIN 1946-6:2009-05 balancierte Lüftung ventilatorgestützte Lüftung, bei der Abluft- und Zuluftvolumenstrom nicht nur den gleichen Auslegungswert besitzen, sondern auch zeit- und lastabhängig angepasst werden
Auslegungs-Differenzdruck DIN 1946-6:2009-05 ΔpAusl  geplanter Unterschied der Gesamtdrücke zwischen Luftein- und -auslass von Lüftungsanlagen bzw. –geräten oder über Luftdurchlässe; Bsp. ALD und ÜLD Anmerkung: Die Einheit ist Pa.
Ausnutzungsgrad DIN 4108-6:2003-06 Faktor, der den gesamten monatlichen oder jahreszeitlichen Wärmegewinn (inneren und passivsolaren) reduziert, um den nutzbaren Teil des Wärmegewinns zu erhalten
Ausnutzungsgrad-für-Wärmequellen DIN V 18599-1:2016-10 Faktor, der die gesamten monatlichen oder jahreszeitlichen Wärmequellen reduziert, um den zur Deckung der Wärmesenken nutzbaren Teil der Wärmequellen festzustellen Anmerkung 1 zum Begriff: Der nicht nutzbare Anteil äußert sich in der Heizperiode als überhöhte Raumtemperatur und/oder überhöhter Luftwechsel der Zone. In der Kühlperiode ergibt er den Kühlbedarf. 
Außen-Luftdurchlass DIN 1946-6:2009-05 Lüftungskomponente, die das geplante Durchströmen von Luft durch die Gebäudehülle ermöglicht, umfasst auch entsprechend ausgebildete Lüftungskomponenten in Fenstern und Türen
Außenluftzustand  DIN V 18599-3:2016-10  thermodynamischer Zustand feuchter Luft in der Außenumgebung einer RLT Anlage 
Außentemperatur DIN 4108-6:2003-06 auch als Außenlufttemperatur bezeichnet
Außentemperatur DIN V 18599-1:2016-10 Außenlufttemperatur, die aufgrund meteorologischer Messungen und Auswertungen für die Berechnung verwendet wird 
Automatisierungsgrad  DIN V 18599-11:2016-10 Art, Umfang und Zuordnung der Automatisierungsfunktionen innerhalb eines Gebäudes bzw. einer Zone, die für die Steuerung, Regelung und das technische Energiemanagement des Gebäude- und Anlagebetriebes eingesetzt werden entsprechend vorgegebener Anforderungskriterien. Anmerkung 1 zum Begriff: Der Automatisierungsgrad lässt sich in die Klassen A, B, C und D einteilen. 
Baudenkmäler  EnEV 2014 nach Landesrecht geschützte Gebäude oder Gebäudemehrheiten
Bedarf DIN 4108-6:2003-06 rechnerisch ermittelte Größen für Wärme- und Energiemengen unter Zugrundelegung festgelegter Randbedingungen
Bedarfslüftung DIN 1946-6:2009-05 ventilatorgestützte Lüftung mit (z. B. Sensortechnik) an den jeweiligen Bedarf angepasstem Luftvolumenstrom
beheizte Räume EnEV 2014 solche Räume, die auf Grund bestimmungsgemäßer Nutzung direkt oder durch
Raumverbund beheizt werden
Beheiztes Luftvolumen  EnEV 2014 Bei der Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs nach Nr. 2.1.1 ist das beheizte Luftvolumen V in m3 gemäß DIN V 18599-1 : 2011-12, bei der Berechnung nach Nr. 2.1.2 gemäß DIN V 4108-6 : 2003-06 Abschnitt 6.2* zu ermitteln. Vereinfacht darf es wie folgt berechnet werden:– V = 0,76•Ve in m3 bei Wohngebäuden bis zu drei Vollgeschossen; – V = 0,80•Ve in m3 in den übrigen Fällen mit Ve beheiztes Gebäudevolumen nach Nr. 1.3.2 in m3.
belüftetes Volumen DIN 4108-6:2003-06 Luftvolumen (Nettovolumen) einer beheizten Zone, das dem Luftaustausch unterliegt
Bereitschaftsverlust  DIN V 18599-5:2016-10 relativ zur Feuerungsleistung angegebener Wärmeaufwand, der erforderlich ist, um den Wärmeerzeuger auf einer bestimmten Temperatur zu halten, wenn keine Heizleistung abgenommen wird [QUELLE: DIN EN 303-1:2003-12, 3.15] 
Bereitschaftsverlust  DIN V 18599-8:2016-10 relativ zur Feuerungsleistung angegebener Wärmeaufwand, der erforderlich ist, um den Wärmeerzeuger auf einer bestimmten Temperatur zu halten, wenn keine Heizleistung abgenommen wird  [QUELLE: DIN EN 303-1:2003-12 - 3.16-modifiziert, Definitionen zusammengefasst] 
Betriebsbereich  DIN V 18599-5:2016-10 vom Hersteller angegebener Bereich, begrenzt durch die oberen und unteren Grenzwerte für den Einsatz (z. B. Temperaturen, Luftfeuchte, Spannung), innerhalb deren die Einheit für den Einsatz gut geeignet ist und die vom Hersteller angegebenen Produktwerte aufweist 
Betriebsstufen-(Lüftungs-) Betriebsstufen DIN 1946-6:2009-05 für Funktion, Auslegung und Betrieb von Einrichtungen zur freien oder Anlagen/Geräten zur ventilatorgestützten Lüftung maßgebende Quantifizierung der Gesamt-Außenluftvolumenströme: Lüftung zum Feuchteschutz, reduzierte Lüftung, Nennlüftung, Intensivlüftung
Betriebszeit  DIN V 18599-5:2016-10 umfasst die Heizzeit und die Laufzeit im abgesenkten/abgeschalteten Betrieb 
Betriebszeit eines Wohnungslüftungs- systems  DIN V 18599-6:2016-10 bestimmt sich aus der Betriebszeit je Tag und der Betriebszeit je Monat. Anmerkung 1 zum Begriff: Betriebszeit je Tag, in h/d; Betriebszeit je Monat, in d/mth. Anmerkung 2 zum Begriff: Bei der Betriebszeit je Monat wird zwischen dem Ganzjahres- und dem Heizperiodenbetrieb unterschieden. Anmerkung 3 zum Begriff: Bei ganzjährigem Betrieb ist das Wohnungslüftungssystem an allen Tagen des Jahres eingeschaltet. Außerhalb der Heizperiode ist die Wärmerückgewinnung, falls vorhanden, zur Luftbehandlung zu umgehen bzw. außer Betrieb zu nehmen. Anmerkung 4 zum Begriff: Beim Heizperiodenbetrieb wird das Wohnungslüftungssystem in den Sommermonaten (außerhalb der Heizperiode) abgeschaltet. Die Betriebszeit in der Heizperiode wird standardmäßig aus den Heizmonaten ermittelt, d. h., das Wohnungslüftungssystem ist an allen Tagen der Heizmonate in Betrieb (nachfolgend Heizmonatsverfahren genannt). Als Heizmonate gelten die Monate, für die nach DIN V 18599-2 ohne Lüftungssystem ein Nutzwärmebedarf ausgewiesen wird. Anmerkung 5 zum Begriff: Alternativ kann die Betriebszeit je Monat aus der Heizzeit ohne Lüftungssystem nach DIN V 18599-2 bestimmt werden; das Wohnungslüftungssystem ist nur an den Heiztagen in Betrieb (nachfolgend Heizzeitverfahren genannt). Wird das Heizzeitverfahren zur Bilanzierung herangezogen, wird das Wohnungslüftungssystem nach einer geeigneten Führungsgröße (z. B. witterungsgeführt) geregelt.
Bezugsfläche DIN 4108-6:2003-06 energierelevante Bezugsgröße, die eine energetische Bewertung von Gebäuden erlaubt
Bezugsfläche-Nettogrundfläche DIN V 18599-1:2016-10 im konditionierten Gebäudevolumen zur Verfügung stehende nutzbare Fläche Anmerkung 1 zum Begriff: Als Bezugsfläche wird die Nettogrundfläche (ANGF) verwendet, siehe 8.2.1. Ihre Bestimmung folgt formal den Festlegungen zur Nettoraumfläche ANRF nach DIN 277-1. Für die Anwendung im Wohnungsbau können Gleichungen 27 bis 32 vereinfachend herangezogen werden. 
Bezugsvolumen DIN 4108-6:2003-06 das anhand der Außenmaße eines Gebäudes ermittelte und von der wärmeübertragenden Gebäudehülle (Systemgrenze) umschlossene Volumen; auch Bruttovolumen genannt
Bilanzgrenze DIN V 18599-1:2016-10 Begrenzung einer Zone oder eines Versorgungsbereiches, für welche eine Energiebilanz erstellt wird Anmerkung 1 zum Begriff: Regeln zur Bestimmung von Bilanzgrenzen werden in Abschnitt 8 beschrieben. 
Bilanzinnen- temperatur DIN V 18599-1:2016-10 mittlere Innentemperatur eines Gebäudes bzw. einer Zone unter Berücksichtigung von räumlich oder zeitlich eingeschränktem Heizbetrieb und im Falle der Kühlbedarfsermittlung unter Berücksichtigung von zugelassenen Temperaturschwankungen, die der Ermittlung des Heizwärme- und Kühlbedarfs zugrunde gelegt wird Anmerkung 1 zum Begriff: In der Regel werden unterschiedliche Werte für den Heiz- und den Kühlbetrieb angesetzt. 
Bilanzinnen- temperatur  DIN V 18599-6:2016-10 mittlere Innentemperatur eines Gebäudes bzw. einer Zone unter Berücksichtigung von räumlich oder zeitlich eingeschränktem Heizbetrieb und im Falle der Kühlbedarfsermittlung unter Berücksichtigung von zugelassenen Temperaturschwankungen, die der Ermittlung des Heizwärme- und Kühlbedarfs zugrunde gelegt werden. Anmerkung 1 zum Begriff: In der Regel werden unterschiedliche Werte für den Heiz- und Kühlbetrieb angesetzt.  
Bilanzzeitraum DIN V 18599-1:2016-10 Zeitraum für die Bilanzierung der relevanten Energieströme für ein Gebäude Anmerkung 1 zum Begriff: Zur Berechnung des End- und Primärenergiebedarfs ist der Bilanzzeitraum ein Jahr, bei der Berechnung von Teilenergiekennwerten kann er einen Monat oder einen Tag umfassen. 
Bilanzzeitraum  DIN V 18599-6:2016-10 Zeitraum für die Bilanzierung der relevanten Energieströme für ein Gebäude. Anmerkung 1 zum Begriff: Zur Berechnung des End- und Primärenergiebedarfs ist der Bilanzzeitraum ein Jahr, bei der Berechnung von Teilenergiekennwerten kann er einen Monat oder einen Tag umfassen. 
Bivalenztemperatur  DIN V 18599-5:2016-10 Temperatur, bei der die Heizleistung der Wärmepumpe und der Gebäudewärmebedarf gleich sind 
Bivalenztemperatur  DIN V 18599-8:2016-10 Temperatur, bei der die Heizleistung der Wärmepumpe und der Gebäudewärmebedarf gleich sind 
Brennstoffzelle   DIN V 18599-9:2016-10 KWK-Gerät zur chemischen Umwandlung der Brennstoffenergie in Strom und Wärme 
Brennstoffzellenheizgerät  DIN V 18599-9:2016-10 Gerät, das eine Brennstoffzelle sowie einen zusätzlichen Wärmeerzeuger (Spitzenlastkessel, -brenner) enthält 
Brennwertkessel  EnEV 2014 ein Heizkessel, der für die Kondensation eines Großteils des in den Abgasen
enthaltenen Wasserdampfes konstruiert ist
Bruttovolumen DIN V 18599-1:2016-10 externes Volumen anhand von Außenmaßen ermitteltes Volumen eines Gebäudes oder einer Gebäudezone Anmerkung 1 zum Begriff: Dieses Volumen schließt mindestens alle Räume des Gebäudes oder der Zone ein, die direkt oder indirekt durch Raumverbund bestimmungsgemäß konditioniert werden. Anmerkung 2 zum Begriff: Festlegungen zur Bestimmung des Bruttovolumens, siehe 8.1. 
Deckungsanteil  DIN V 18599-5:2016-10 Anteil an der Gesamtwärmelieferung 
Deckungsanteil-(_) DIN V 4701-10:2003-08 Dimensionsloser Energieanteil (0-1), den ein System zur Deckung des Jahresheizwärmebedarfs bzw. Trinkwasser- Wärmebedarf eines Gebäudes oder Bereichs beiträgt.
dezentrale Heizungsanlage  DIN V 18599-5:2016-10 Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt und an den gleichen Raum übergeben wird, als deren Wärmeträgermedium Wasser oder Luft dient 
dezentrale Trinkwasserer- wärmungsanlage  DIN V 18599-8:2016-10 System, bei dem die Wärme zur Trinkwassererwärmung in einem Gerät erzeugt und im gleichen Raum übergeben wird Anmerkung 1 zum Begriff: Als dezentrale Trinkwassererwärmungsanlage gilt auch die Versorgung von zwei Räumen durch ein Gerät über eine gemeinsame Installationswand. 
Dezentrale-Heizungsanlage DIN V 4701-10:2003-08 Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt- und an den gleichen Raum übergeben wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft.
Dezentrale-Trinkwasserer- wärmungsanlage DIN V 4701-10:2003-08 System, bei dem die Wärme zur Trinkwassererwärmung in einem Gerät erzeugt- und im gleichen Raum übergeben wird. Als dezentrale Trinkwassererwärmungsanlage gilt auch die Versorgung von zwei Räumen durch ein Gerät über eine gemeinsame Installationswand.
Dichtheit-(Luft-) Dichtheit DIN 1946-6:2009-05 Zustandsbeschreibung der Hüllkonstruktion hinsichtlich ihrer ungeplanten (Luft-)Durchlässigkeit ANMERKUNG Synonym für möglichst geringe Durchlässigkeit; Antonym: Undichtheit
Durchlässigkeit- (Luft-) Durchlässigkeit DIN 1946-6:2009-05 qv,p Luftvolumenstrom, der bei gegebenem Auslegungs-Differenzdruck über Luftdurchlässe sowie über Undichtheiten in der Gebäudehülle in eine Nutzungseinheit ein- oder aus dieser ausströmt ANMERKUNG Die Durchlässigkeit wird in m3/(h⋅Pan) bzw. m3/(s⋅Pan) angegeben.
Einfamilienhaus DIN V 18599-1:2016-10 ein Wohngebäude mit bis zu 2 Wohnungen 
Einrichtung-zur-freien-Lüftung DIN 1946-6:2009-05 öffenbares Fenster, Außenluftdurchlass, Lüftungsschacht
Einzelraum-Lüftungsgerät DIN 1946-6:2009-05 Lüftungsgerät für die Lüftung eines einzelnen Raumes
Einzel-Ventilator DIN 1946-6:2009-05 innerhalb der Nutzungseinheit befindlicher Ventilator mit oder ohne Luftfilter zur Abluftförderung aus einem (Abluft-)Raum
Einzelventilator-Lüftungsanlage DIN 1946-6:2009-05 Abluftanlage mit mehreren Einzelventilatoren für Mehr- oder Einfamilienhäuser
Endenergiebedarf DIN V 18599-1:2016-10 berechnete Energiemenge, die der Anlagentechnik (Heizungsanlage, raumlufttechnische Anlage, Warmwasserbereitungsanlage, Beleuchtungsanlage) zur Verfügung gestellt wird, um die festgelegte Rauminnen-temperatur, die Erwärmung des Warmwassers und die gewünschte Beleuchtungsqualität über das ganze Jahr sicherzustellen Anmerkung 1 zum Begriff: Diese Energiemenge bezieht die für den Betrieb der Anlagentechnik benötigte Hilfsenergie ein. Die Endenergie wird an der „Schnittstelle“ Gebäudehülle übergeben und stellt somit die Energiemenge dar, die der Verbraucher für eine bestimmungsgemäße Nutzung unter normativen Randbedingungen benötigt. Der Endenergiebedarf wird vor diesem Hintergrund nach verwendeten Energieträgern angegeben. 
Endenergiebedarf Luftförderung  DIN V 18599-3:2016-10  rechnerischer Elektroenergiebedarf des Systems Ventilator / Kraftübertragungsvorrichtung / Motor, der zum Transport eines Luftvolumenstromes innerhalb des Berechnungszeitraumes erforderlich ist 
Endenergiebedarf-(QE) DIN V 4701-10:2003-08 Energiemenge die zur Deckung des Jahresheizenergiebedarfs QH und des Trinkwasserwärmebedarfs QW (Bedarf und Aufwand der Anlagentechnik) benötigt wird, ermittelt an der Systemgrenze des betrachteten Gebäudes. Die zusätzliche Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten bei der Erzeugung des jeweils eingesetzten Brennstoffs (Bezug auf Hu) entstehen, werden nicht in Betracht gezogen.
Energieeffizienz DIN V 18599-1:2016-10 Bewertung der energetischen Qualität von Gebäuden durch Vergleich der Energiebedarfskennwerte mit Referenzwerten (d. h. mit wirtschaftlich erreichbaren Energiebedarfskennwerten vergleichbarer neuer oder sanierter Gebäude) oder durch Vergleich der Energieverbrauchskennwerte mit Vergleichswerten (d. h. mit den Mittelwerten der Energieverbrauchskennwerte vergleichbar genutzter Gebäude) 
Energieinhalt DIN V 18599-1:2016-10 Wärmemenge, die bei einer vollen Verbrennung unter einem konstanten Druck von 101 320 Pa aus einer Menge eines Brennstoffes gewonnen werden kann Anmerkung 1 zum Begriff: Der Brennwert enthält die bei der Wasserdampfkondensation entstehende Wärmemenge. Der Heizwert umfasst diese latente Wärme nicht. 
Energieinhalt  DIN V 18599-6:2016-10 Wärmemenge, die bei einer vollen Verbrennung unter einem konstanten Druck von 101 320 Pa aus einer Menge eines Brennstoffes gewonnen werden kann. Anmerkung 1 zum Begriff: Der Brennwert enthält die bei der Wasserdampfkondensation entstehende Wärmemenge. Der Heizwert umfasst diese latente Wärme nicht. 
Energiemanagement  DIN V 18599-11:2016-10 vorausschauende, organisierte und systematisierte Koordinierung von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen [QUELLE: VDI 4602 Blatt 1:2007-10, 2.1] Anmerkung 1 zum Begriff: Zum Energiemanagement gehören Leistungen wie: Gewerke übergreifende Analyse der Energieverbraucher, Ermitteln von Optimierungspotentialen, Planen der Maßnahmen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten, Berechnen der Rentabilität, Umsetzen der Einsparungsmaßnahmen, Nachweisen der Einsparungen. 
Energieträger DIN V 18599-1:2016-10 Substanz oder Phänomen, die bzw. das sich zur Erzeugung von mechanischer Arbeit oder Wärme oder zur Durchführung chemischer oder physikalischer Prozesse nutzen lässt Anmerkung 1 zum Begriff: Der Energiegehalt von Brennstoffen wird durch ihren spezifischen Brennwert angegeben. [DIN EN 15316-1:2007-10] 
Entladezeit der Batterie  DIN V 18599-9:2016-10 Dauer, innerhalb der die Nutzkapazität der Batterie, ausgehend von einem vollgeladenen Zustand, entnommen wird 
Erdreich-Luft-Wärmeübertrager DIN 1946-6:2009-05 Einrichtung zur Übertragung von thermischer Energie vom Erdreich auf einen leitungsgebundenen Luftmassenstrom (Heizfall) oder umgekehrt (Kühlfall)
erneuerbare Energie  DIN V 18599-6:2016-10 Energie aus Quellen, die nicht im Laufe der Existenz der Menschheit verbraucht werden, die Solarenergie (thermisch, photovoltaisch, beleuchtungstechnisch), Wind-, Wasser-, Biomasseenergie 
erneuerbare Energie  DIN V 18599-9:2016-10 Energie aus einer Quelle, deren Vorrat sich durch die Entnahme nicht verringert, wie z. B. (thermische und photovoltaische) Solarenergie, Wind, Wasserkraft, regenerative Biomasse. Anmerkung 1 zum Begriff: In ISO 13602-1 werden erneuerbare Ressourcen wie folgt definiert: „natürliche Ressourcen, bei denen das Verhältnis zwischen Erneuerung der natürlichen Ressource zur Abgabe dieser Ressource von der Natur an die Technosphäre größer oder gleich eins ist“.  [QUELLE: DIN EN 15316-1:2007-10-3.1.47] 
erneuerbare Energien  EnEV 2014 solare Strahlungsenergie, Umweltwärme, Geothermie, Wasserkraft,
Windenergie und Energie aus Biomasse
Erneuerbare Energien  EEWärmeG im Sinne dieses Gesetzes sind 1. die dem Erdboden entnommene Wärme (Geothermie) ,2. die der Luft oder dem Wasser entnommene und technisch nutzbar gemachte Wärme mit Ausnahme von Abwärme (Umweltwärme), 3. die durch Nutzung der Solarstrahlung zur Deckung des Wärmeenergiebedarfs technisch nutzbar gemachte Wärme (solare Strahlungsenergie), 4. die aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse erzeugte Wärme. Die Abgrenzung erfolgt nach dem Aggregatszustand zum Zeitpunkt des Eintritts der Biomasse in den Apparat zur Wärmeerzeugung. Als Biomasse im Sinne dieses Gesetzes werden nur die folgenden Energieträger anerkannt: a) Biomasse im Sinne der Biomasseverordnung in der bis zum 31. Dezember 2011 geltenden Fassung, b) biologisch abbaubare Anteile von Abfällen aus Haushalten und Industrie, c) Deponiegas, d) Klärgas, e) Klärschlamm im Sinne der Klärschlammverordnung vom 15. April 1992 (BGBl. I S. 912), zuletzt geändert durch Artikel 4 der Verordnung vom 20. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2298, 2007 I S. 2316), in der jeweils geltenden Fassung und f) Pflanzenölmethylester, und 5. die dem Erdboden oder dem Wasser entnommene und technisch nutzbar gemachte oder aus Wärme nach den Nummern 1 bis 4 technisch nutzbar gemachte Kälte (Kälte aus Erneuerbaren Energien).
erneuerbare-Energie DIN V 18599-1:2016-10 Energie aus einer Quelle, deren Vorrat sich durch die Entnahme nicht verringert, wie z. B. (thermische und photovoltaische) Solarenergie, Wind, Wasserkraft, regenerative Biomasse. Anmerkung 1 zum Begriff: Energien aus Quellen, die nicht im Laufe der Existenz der Menschheit verbraucht werden, d. h. die unbegrenzt verfügbar sind, sind Umweltenergien. Biomasseenergie (fest, gasförmig, flüssig) zählt, da sie nachwachsend ist, ebenfalls zur erneuerbaren Energie, wobei sie begrenzt verfügbar ist. 
erzeugte elektrische Nettoenergie  DIN V 18599-9:2016-10 gesamte vom Photovoltaikgenerator erzeugte Energie abzüglich der gesamten Hilfsenergie, die innerhalb der Grenzen des betreffenden Teilsystems verbraucht wurde 
Erzeugung DIN V 4701-10:2003-08 Der Prozessbereich in der Anlagentechnik, in dem die Energiemenge bereitgestellt wird, die vom Gesamtsystem benötigt wird.
Erzeugung  DIN V 18599-5:2016-10 Prozessbereich in der Anlagentechnik im Gebäude, in dem die Wärmemenge bereitgestellt wird, die für die Systeme benötigt wird, gegebenenfalls auch geliefert wird  Anmerkung 1 zum Begriff: Abluftwärmepumpe, siehe zum Beispiel DIN V 18599-6. 
Fernwärme oder Fernkälte  EEWärmeG die Wärme oder Kälte, die in Form von Dampf, heißem Wasser oder kalten
Flüssigkeiten durch ein Wärme- oder Kältenetz verteilt wird
Feuchteänderungsgrad der Komponente Wärmerückgewinner  DIN V 18599-3:2016-10  Verhältnis der absoluten Luftfeuchten eines Wärmerückgewinnungssystems nach DIN EN 308 mit Bezug auf die Zuluftseite 
Feuerungsleistung  DIN V 18599-5:2016-10 Leistung, die der Feuerung des Heizkessels mit dem Brennstoff zugeführt wird, wobei der Heizwert Hi zugrunde gelegt wird [QUELLE: DIN EN 303-1:2003-12, 3.7] 
Fläche-der-Nutzungseinheit DIN 1946-6:2009-05 ANE Fläche aller direkt und indirekt beheizten Räume einer Nutzungseinheit innerhalb der Gebäudehülle ANMERKUNG Die Einheit ist m2
flächenbezogener Anwendungsstrombedarf  DIN V 18599-9:2016-10 allgemeiner Strombedarf eines Gebäudes zur Nutzanwendung, bezogen auf die Bezugsfläche 
Fortluftdurchlass DIN 1946-6:2009-05 Vorrichtung in Lüftungsschächten, Haupt- oder einzelnen Luftleitungen, aus denen die Luft geregelt oder ungeregelt ins Freie strömt
Fortluftzustand  DIN V 18599-3:2016-10  thermodynamischer Zustand von durch eine RLT Anlage geförderter feuchter Luft bei Eintritt in die Außenumgebung 
Gebäudeautomation GA  DIN V 18599-11:2016-10 Bezeichnung der Einrichtungen, Software und Dienstleistungen für automatische Steuerung und Regelung, Überwachung und Optimierung sowie für Bedienung und Management zum energieeffizienten, wirtschaftlichen und sicheren Betrieb der Technischen Gebäudeausrüstung. Anmerkung 1 zum Begriff: Das Gewerk und die Branche werden ebenfalls Gebäudeautomation genannt. [QUELLE: DIN EN ISO 16484-2:2004-10, 3.30] 
gebäudeintegriertes Photovoltaiksystem  DIN V 18599-9:2016-10 Photovoltaiksystem, das in die Gebäudehülle integriert ist (BIPV) und damit einen Teil der Gebäudehülle bildet, und neben der Stromerzeugung mindestens eine weitere Funktion der Gebäudehülle übernimmt 
Gebäudemanagement  DIN V 18599-11:2016-10 Gesamtheit der mit dem Management, dem Betrieb und der Überwachung von Gebäuden (einschließlich Anlagen und Installationen) verbundenen Leistungen. Anmerkung 1 zum Begriff: Das Gebäudemanagement kann Teil des Facility-Managements sein. Anmerkung 2 zum Begriff: Siehe auch DIN CEN/TS 15379. 
Gebäudenutzfläche EnEV 2014 die nach Anlage 1 Nummer 1.3.3 berechnete Fläche = Die Gebäudenutzfläche AN in m2 wird bei Wohngebäuden wie folgt ermittelt: AN =>> 0,32 m-1•Ve mit AN Gebäudenutzfläche in m2 Ve beheiztes Gebäudevolumen in m3. Beträgt die durchschnittliche Geschosshöhe hG eines Wohngebäudes, gemessen von der Oberfläche des Fußbodens zur Oberfläche des Fußbodens des darüber liegenden Geschosses, mehr als 3 m oder weniger als 2,5 m, so ist die Gebäudenutzfläche AN abweichend von Satz 1 wie folgt zu ermitteln: AN = (1/hG – 0,04 m–1) • Ve
Gesamt-Außen-Luftvolumenstrom DIN 1946-6:2009-05 qv,ges in der Nutzungseinheit insgesamt wirksamer Luftvolumenstrom, der aus geplanter freier bzw. ventilatorgestützter Lüftung einschließlich Infiltration resultiert ANMERKUNG Der Luftvolumenstrom wird in m3/h bzw. m3/s angegeben.
Geschosshöhe DIN V 18599-1:2016-10 Maß von Oberkante Rohdecke des betreffenden Geschosses bis zu Oberkante der Rohdecke des darüber liegenden Geschosses Anmerkung 1 zum Begriff: Bei obersten Geschossen ist das Höhenmaß bis zur Oberkante der Zone relevant, siehe 8.1.2. 
grundlegende Renovierung  EEWärmeG jede Maßnahme, durch die an einem Gebäude in einem zeitlichen
Zusammenhang von nicht mehr als zwei Jahren
a) ein Heizkessel ausgetauscht oder die Heizungsanlage auf einen anderen fossilen Energieträger
umgestellt wird und
b) mehr als 20 Prozent der Oberfläche der Gebäudehülle renoviert werden,
Grundzyklus DIN V 4701-10:2003-08 Betriebsphase eines Biomasse-Wärmeerzeugers, beginnend mit dem Verbrennungsstart bei Raumtemperatur, Feuerung bis zum Erreichen des stationären Betriebs und anschließender Abkühlung des Biomasse-Wärmeerzeugers bis auf Raumtemperatur.
Hauptleitung DIN 1946-6:2009-05 vorzugsweise senkrecht angeordneter Teil des Luftleitungsnetzes, in den Abluft über mehrere Abluftdurchlässe direkt oder über anbindende Luftleitungen eintritt
Heizenergiebedarf DIN 4108-6:2003-06 berechnete Energiemenge, die dem Heizungssystem des Gebäudes zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf abdecken zu können
Heizenergiebedarf-(QH) DIN V 4701-10:2003-08 Energie, die dem Heizsystem zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf decken zu können (siehe 3.1.15 der DIN EN 832).
Heizgrenztemperatur DIN 4108-6:2003-06 Basistemperatur - Außenlufttemperatur, ab der ein Gebäude bei einer vorgegebenen Raumlufttemperatur nicht mehr beheizt werden muss
Heizkessel  EnEV 2014 der aus Kessel und Brenner bestehende Wärmeerzeuger, der zur Übertragung der
durch die Verbrennung freigesetzten Wärme an den Wärmeträger Wasser dient
Heizleistung  DIN V 18599-5:2016-10 je Zeiteinheit an den Wärmeträger Wasser nutzbar abgegebene Wärmemenge  Anmerkung 1 zum Begriff: Wenn Wärme vom Innenwärmetauscher zum Auftauen abgezogen wird, wird sie berücksichtigt. 
Heizperiode DIN 4108-6:2003-06 Zeit der Beheizung eines Gebäudes während der die mittleren Außenlufttemperaturen kleiner als die Heizgrenztemperatur sind. Die Heizperiode hängt von meteorologischen Größen und von den wärmetechnischen Gebäudeeigenschaften ab
Heizungsbereich  DIN V 18599-5:2016-10 Bereich, der die Gebäudeteile, die von der gleichen Heiztechnik versorgt werden, umfasst und sich über mehrere Zonen erstrecken kann, wobei eine Zone auch mehrere Bereiche umfassen kann 
Heizwärmebedarf DIN 4108-6:2003-06 rechnerisch ermittelte Wärmeeinträge über ein Heizsystem, die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten mittleren Raumtemperatur in einem Gebäude oder in einer Zone eines Gebäudes benötigt werden. Dieser Wert wird auch als Netto-Heizenergiebedarf bezeichnet
Heizwärmebedarf,Jahres-Heizwärmebedarf-(Qh) DIN V 4701-10:2003-08 Wärme, die den beheizten Räumen zugeführt werden muss, um die innere Solltemperatur der beheizten Räume einzuhalten. Dies entspricht dem „Heizwärmebedarf“ nach 3.1.4 der DIN V 4108-6, soweit dieser nicht mit einem auf Grund von Wärmerückgewinnung abgeminderten Lüftungswärmebedarf bestimmt wird. Soweit bei den Berechnungen nach DIN EN 832 oder DIN V 4108-6 eine Wärmerückgewinnung berücksichtigt wird, entspricht der Heizwärmebedarf nach der vorliegenden Vornorm der Summe aus dem Jahres-Heizwärmebedarf nach DIN V 4108-6 und QWR nach DIN V 4108-6 Gleichung 49. Der Jahres-Heizwärmebedarf ist der Heizwärmebedarf für den Zeitraum eines Jahres.
Heizzeit  DIN V 18599-5:2016-10 Laufzeit des Heizsystems, um die vorgesehenen Nutzungstemperaturen sicherzustellen 
Hilfsenergie DIN V 18599-1:2016-10 Energie, die von Heizungs-, Kühl-, Trinkwarmwasser-, Raumluft- einschließlich Lüftungs- und Beleuchtungssystemen zusätzlich für Pumpen, Ventilatoren, Regelung, Elektronik usw. verwendet wird, um die Nutzenergiebereitstellung zu ermöglichen 
Hilfsenergie  DIN V 18599-5:2016-10 Energie, die von Heizungssystemen zusätzlich für Pumpen, Ventilatoren, Regelung, Elektronik usw. verwendet wird, um die Nutzenergiebereitstellung zu ermöglichen 
Hilfsenergie-(HE) DIN V 4701-10:2003-08 Energie (Strom), die nicht zur unmittelbaren Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird (z.B. Energie für den Antrieb von Systemkomponenten – Umwälzpumpen, Regelung, etc. sowie Energie für die Rohrbegleitheizung bei der Trinkwassererwärmung).
Hüllfläche DIN 4108-6:2003-06 äußere wärmetauschende Oberfläche A des Gebäudes. Sie bildet die Systemgrenze
Hüllfläche DIN V 18599-1:2016-10 wärmeübertragende Umfassungsfläche äußere Begrenzung jeder Zone Anmerkung 1 zum Begriff: Die Hüllfläche bzw. wärmeübertragende Umfassungsfläche ist die Grenze zwischen konditionierten Räumen und der Außenluft, dem Erdreich oder nicht konditionierten Räumen. Über diese Fläche verliert oder gewinnt der gekühlte/beheizte Raum Wärme, daher auch „wärmeübertragende Umfassungsfläche“. Vereinfachend werden die Benennungen „Hüllfläche“ und „wärmeübertragende Umfassungsfläche“ parallel verwendet. Anmerkung 2 zum Begriff: Die Hüllfläche bzw. wärmeübertragende Umfassungsfläche wird durch eine stoffliche Grenze gebildet, üblicherweise durch Außenfassade, Innenflächen, Kellerdecke, oberste Geschossdecke oder Dach. Regeln zur Abgrenzung von Hüllflächen sind in 8.1 beschrieben. 
Hygiene DIN 1946-6:2009-05 Gesamtheit der Maßnahmen, die der Erhaltung und Förderung des physiologischen und physischen Wohlbefindens und der Erhaltung der Gesundheit des Menschen dienen
Innentemperatur DIN 4108-6:2003-06 empfundene Temperatur im Inneren eines Gebäudes, die der Ermittlung des Heizwärmebedarfs zugrunde gelegt wird, auch Raumtemperatur genannt, die nicht berechnet wird
Inspektion DIN 1946-6:2009-05 Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes einer/s Lüftungsanlage/-gerätes oder Einrichtung zur freien Lüftung einschließlich der Bestimmung der Ursachen der Abnutzung sowie Ableitung notwendiger Konsequenzen für die Weiternutzung
Instandhaltung DIN 1946-6:2009-05 Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen während des Lebenszyklus einer/s Lüftungsanlage/-gerätes oder Einrichtung zur freien Lüftung zum Erhalt des funktionsfähigen und energieeffizienten Zustandes oder zur Zurückführung in diesen, beinhaltet Inspektion, Wartung einschließlich Sicherstellung der energetischen Qualität und Instandsetzung
Instandsetzung DIN 1946-6:2009-05 Maßnahmen zum Funktionserhalt durch Austausch oder Reparatur von Baueinheiten/Lüftungskomponenten
Intensivlüftung-(IL) DIN 1946-6:2009-05 zeitweilig notwendige Lüftung mit erhöhtem Luftvolumenstrom zum Abbau von Lastspitzen (Lastbetrieb) ANMERKUNG Die zeitliche Mittelung der definierten Lüftungsstufen entspricht über den Bilanzzeitraum dem nach EnEV § 6 definierten, zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsel.
Jahres-Primärenergiebedarf EnEV 2014 Der Jahres-Primärenergiebedarfs eines zu errichtenden Wohngebäudes ist der auf die Gebäudenutzfläche bezogene und berechnete Jahres-Primärenergiebedarf eines Referenzgebäudes gleicher Geometrie, Gebäudenutzfläche und Ausrichtung wie das zu errichtende Wohngebäude, das hinsichtlich seiner Ausführung den Vorgaben der Tabelle 1 entspricht.
kleine Gebäude EnEV 2014 Gebäude mit nicht mehr als 50 Quadratmetern Nutzfläche
kombinierter Betrieb  DIN V 18599-5:2016-10 Wärmeerzeugerbetrieb mit zweifacher Nutzung (z. B. für Heizung und Trinkwarmwasser) 
Komponente  DIN V 18599-3:2016-10  Apparat zur Energie- und/oder Stoffübertragung an die Luft innerhalb einer raumlufttechnischen Anlage 
konditionierter-Raum DIN V 18599-1:2016-10 Raum und/oder Raumgruppe, die auf eine bestimmte Solltemperatur beheizt und/oder gekühlt und/oder be- und entlüftet und/oder befeuchtet und/oder beleuchtet und/oder mit Trinkwarmwasser versorgt werden Anmerkung 1 zum Begriff: Zonen sind konditionierte Räume und weisen mindestens eine Art der Konditionierung auf. Räume ohne Konditionierung werden als „nicht konditionierte Räume“ bezeichnet. 
Konditionierung DIN V 18599-1:2016-10 Ausbildung bestimmter Bedingungen in Räumen durch Heizung, Kühlung, Be- und Entlüftung, Befeuchtung, Beleuchtung und Trinkwarmwasserversorgung Anmerkung 1 zum Begriff: Die Konditionierung hat das Ziel, die Nutzungsanforderungen an Innentemperatur, Frischluft, Licht, Luftfeuchte und/oder Trinkwarmwasser zu erfüllen. 
Kraft-Wärme-Kopplung KWK  DIN V 18599-9:2016-10 gleichzeitige Erzeugung thermischer Energie und elektrischer und/oder elektrochemischer und/oder mechanischer Energie in einem thermodynamischen oder elektrochemischen Prozess 
Kurzschlussströmung DIN 1946-6:2009-05 direktes Ansaugen von Fortluft am Außen-Luftdurchlass, Zuluft am Abluftdurchlass bzw. Überströmluft über Undichtheiten/Leitungsdurchführungen aus anderen Nutzungseinheiten
KWK-Anlage DIN V 4701-10:2003-08 Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Beheizung von Gebäuden.
Lastfaktor  DIN V 18599-5:2016-10 Verhältnis zwischen der Laufzeit des Verdichters und der Gesamteinschaltzeit des Erzeugers (Bereitschaft und Betrieb) 
Leistungszahl COP   DIN V 18599-5:2016-10 Verhältnis der Heizleistung zur effektiven Leistungsaufnahme einer Wärmepumpe 
Luftbelastung DIN 1946-6:2009-05 ungünstige Veränderung des Luftzustandes durch Aufnahme von Wärme und Wasserdampf sowie unterschiedlicher Arten von Beimengungen in die Raumluft
Lufterwärmer DIN 1946-6:2009-05 Einrichtung zur Übertragung von thermischer Energie von einem Übertragungs-(Heiz-)Medium auf einen leitungsgebundenen Luftmassenstrom
Luftführung DIN 1946-6:2009-05 der Auslegung zugrunde gelegte Luftströmung im Raum bei ventilatorgestützter Lüftung
Luftheizung DIN 1946-6:2009-05 ventilatorgestützte Zuführung von thermischer Energie in einen Raum mittels erwärmter Außenluft (Zuluft) ANMERKUNG Zulufttemperatur > Raumlufttemperatur
Luftheizungsanlage  DIN V 18599-6:2016-10 Heizsysteme, bei denen die Wärmezufuhr in die Zone vollständig durch Luft als Wärmeträger erfolgt. Anmerkung 1 zum Begriff: Luftheizungsanlagen beinhalten mindestens einen Wärmeerzeuger (z. B. eine Abluft Wärmepumpe). Zusätzlich kann ein Wärmeübertrager zur Wärmerückgewinnung vorhanden sein. Luftheizungsanlagen können mit Außenluft, mit Außen- und Umluftanteil und nur mit Umluft gefahren werden. 
Lufttemperaturgradient DIN 1946-6:2009-05 Δθvert vertikaler Unterschied der Lufttemperatur je Meter ANMERKUNG 1 Messung mindestens zwischen 1,1 m und 0,1 m Höhe über dem Fußboden ANMERKUNG 2 Die Einheit ist K/m.
Lüftungsgerät DIN 1946-6:2009-05 Baueinheit zur Luftförderung in eine(n) bzw. aus einer(m) Nutzungseinheit bzw. einzelnen Raum
Lüftungs-Komponente DIN 1946-6:2009-05 Bauteil von Einrichtungen zur freien Lüftung oder von Lüftungsanlagen/-geräten
Lüftungsschacht DIN 1946-6:2009-05 senkrecht angeordnete einzelne Luftleitung, die bei ventilatorgestützter Lüftung auch aus Hauptschacht und den geschossweise angebundenen Nebenschächten (Sammel- oder Verbundschacht) bestehen kann
Lüftungstechnische-Maßnahme-(LTM) DIN 1946-6:2009-05 geplante Einrichtung zur freien oder ventilatorgestützten Lüftung zur Sicherstellung eines nutzerunabhängigen Luftaustausches
Lüftungswärme DIN 1946-6:2009-05 PQ,L thermischer Energiestrom für das Erwärmen oder Kühlen eines Außenluft-Massenstroms von Außenluft- auf Zulufttemperatur ANMERKUNG Die Einheit ist Watt (W).
Lüftung-zum-Feuchteschutz-(FL) DIN 1946-6:2009-05 notwendige Lüftung zur Sicherstellung des Bautenschutzes (Feuchte) unter üblichen Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchtelasten BEISPIEL Übliche Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchtelasten sind z. B. zeitweilige Abwesenheit der Nutzer und kein Wäschetrocknen in der Nutzungseinheit. ANMERKUNG Die zeitliche Mittelung der definierten Lüftungsstufen entspricht über den Bilanzzeitraum dem nach EnEV § 6 definierten, zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsel.
Luftvolumen  DIN V 18599-6:2016-10 Nettovolumen, Volumen einer thermisch konditionierten Zone, das dem Luftaustausch unterliegt. Anmerkung 1 zum Begriff: Das Volumen wird aus Innenmaßen ermittelt und schließt so das Volumen der Gebäudekonstruktion aus. 
Luftwechsel DIN 1946-6:2009-05 n stündlicher Luftvolumenstrom, bezogen auf das Volumen einer Nutzungseinheit bzw. eines Raumes ANMERKUNG Die Einheit ist 1/h.
Luftwechsel DIN V 18599-1:2016-10 Luftvolumenstrom je Volumeneinheit 
Luftwechsel  DIN V 18599-6:2016-10 Luftvolumenstrom je Volumeneinheit 
maximale Entladetiefe  DIN V 18599-9:2016-10 gibt an, welcher Anteil der Nennkapazität der Batterie entnommen werden kann, ohne die Lebensdauer negativ zu beeinflussen 
Mehrfamilienhaus DIN V 18599-1:2016-10 ein Wohngebäude mit mehr als 2 Wohnungen 
monatlicher Bilanz Zuluftvolumenstrom  DIN V 18599-3:2016-10  mittlerer Luftvolumenstrom während der monatlichen Betriebszeit der RLT Anlage, der einer Gebäudezone unabhängig von den sensiblen Heizlasten und Kühllasten zugeführt wird 
monatlicher mittlerer Zuluftvolumenstrom  DIN V 18599-3:2016-10  Luftvolumenstrom, der von einer RLT Anlage als monatlicher Mittelwert während der Anlagenbetriebszeit gefördert und thermodynamisch behandelt wird 
Nennkapazität der Batterie  DIN V 18599-9:2016-10 maximale Energiemenge, die einer Batterie mit dem Nennstrom entnommen werden kann 
Nennleistung  DIN V 18599-5:2016-10 die unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen abgegebene oder aufgenommene maximale Leistung.  Anmerkung 1 zum Begriff: Bei Kesseln: die vom Hersteller für den Wärmeerzeuger festgelegte Dauerleistung, entsprechend der höchsten stündlich an den Wärmeträger Wasser nutzbar abgegebenen Wärmemenge.  Anmerkung 2 zum Begriff: Bei Pumpen: die elektrische Leistungsaufnahme bei Nennspannung unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen und maximaler Last. 
Nennleistung  DIN V 18599-8:2016-10 unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen abgegebene oder aufgenommene maximale Leistung. Anmerkung 1 zum Begriff: Bei Kesseln: die vom Hersteller für den Wärmeerzeuger festgelegte Dauerleistung, entsprechend der höchsten stündlich an den Wärmeträger Wasser nutzbar abgegebenen Wärmemenge. [QUELLE: DIN EN 303-1:2003-12-3.6] Anmerkung 2 zum Begriff: Bei Pumpen: die elektrische Leistungsaufnahme bei Nennspannung unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen und maximaler Last. 
Nennleistung  EnEV 2014 die vom Hersteller festgelegte und im Dauerbetrieb unter Beachtung des vom
Hersteller angegebenen Wirkungsgrades als einhaltbar garantierte größte Wärme- oder Kälteleistung in
Kilowatt
Nennlüftung-(NL) DIN 1946-6:2009-05 notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen Anforderungen sowie des Bautenschutzes bei Anwesenheit der Nutzer (Normalbetrieb) ANMERKUNG Die zeitliche Mittelung der definierten Lüftungsstufen entspricht über den Bilanzzeitraum dem nach EnEV § 6 definierten, zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsel.
Nettogrundfläche EnEV 2014 die Nettogrundfläche nach anerkannten Regeln der Technik, die beheizt oder
gekühlt wird
Nettoraumvolumen DIN V 18599-1:2016-10 Luftvolumen (Nettovolumen, Innenvolumen) Volumen einer konditionierten Zone bzw. eines gesamten Gebäudes, das dem Luftaustausch unterliegt Anmerkung 1 zum Begriff: Das Nettoraumvolumen bestimmt sich anhand der inneren Abmessungen und schließt so das Volumen der Gebäudekonstruktion aus. Es wird aus der entsprechenden Nettogrundfläche durch Multiplikation mit der lichten Raumhöhe ermittelt. 
Nettoraumvolumen  DIN V 18599-6:2016-10 Luftvolumen, Nettovolumen, Innenvolumen V Volumen einer konditionierten Zone bzw. eines gesamten Gebäudes, das dem Luftaustausch unterliegt. Anmerkung 1 zum Begriff: Das Nettoraumvolumen bestimmt sich anhand der inneren Abmessungen und schließt so das Volumen der Gebäudekonstruktion aus. Anmerkung 2 zum Begriff: Das Nettoraumvolumen wird aus der entsprechenden Nettogrundfläche durch Multiplikation mit der lichten Raumhöhe ermittelt. Die lichte Geschosshöhe ist die Höhendifferenz zwischen der Oberkante des Fußbodens bis zur Unterkante der Geschossdecke bzw. einer abgehängten Decke. Vereinfacht, d. h. wenn z. B. kein inneres Aufmaß gemacht wird, wird es aus dem Bruttovolumen (externes Volumen) mit V = 0,8 ⋅ Ve bestimmt. 
Nichtwohngebäude  EEWärmeG jedes andere Gebäude außer ein Wohngebäude im Sinne des EEWärmeG
Niedertemperatur-Heizkessel  EnEV 2014 ein Heizkessel, der kontinuierlich mit einer Eintrittstemperatur
von 35 bis 40 Grad Celsius betrieben werden kann und in dem es unter bestimmten Umständen zur
Kondensation des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes kommen kann
Nutzenergiebedarf DIN V 4701-10:2003-08 Energie, die vom Heizsystem unter normierten Bedingungen abgegeben werden muss, um den Heizwärmebedarf und den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können.
Nutzenergiebedarf DIN V 18599-1:2016-10 Oberbegriff für Nutzwärmebedarf, Nutzkältebedarf, Nutzenergiebedarf für Trinkwarmwasser, Beleuchtung, Befeuchtung 
Nutzenergiebedarf  DIN V 18599-5:2016-10 Oberbegriff für Nutzwärmebedarf, Nutzkältebedarf, Nutzenergiebedarf für Trinkwasser, Beleuchtung, Befeuchtung 
Nutzenergiebedarf der thermischen Luftaufbereitung  DIN V 18599-3:2016-10  rechnerischer Energiebedarf in Form von Wärme, Kälte und Wärme zur Dampferzeugung, der für das Erwärmen, Kühlen, Befeuchten und Entfeuchten von Luft notwendig ist, um eine thermodynamische Zustandsänderung vom Außenluftzustand zu einem vorgegebenen Zuluftzustand unter Berücksichtigung der Komponentenreihung, der grundsätzlichen Betriebsführung und der Energierückgewinnung herbeizuführen 
Nutzenergiebedarf für Trinkwarmwasser  DIN V 18599-8:2016-10 rechnerisch ermittelter Energiebedarf, der sich ergibt, wenn die Gebäudezone mit der im Nutzungsprofil festgelegten Menge an Trinkwarmwasser entsprechender Zulauftemperatur versorgt wird 
Nutzenergiebedarf-der-Beleuchtung DIN V 18599-1:2016-10 rechnerisch ermittelter Energiebedarf, der sich ergibt, wenn die Gebäudezone mit der im Nutzungsprofil festgelegten Beleuchtungsqualität beleuchtet wird 
Nutzenergiebedarf-für-Trinkwarmwasser DIN V 18599-1:2016-10 rechnerisch ermittelter Energiebedarf, der sich ergibt, wenn die Gebäudezone mit der im Nutzungsprofil festgelegten Menge an Trinkwarmwasser entsprechender Zulauftemperatur versorgt wird 
Nutzfläche DIN 4108-6:2003-06 vom Bezugsvolumen abgeleitete Grundfläche eines Gebäudes. Sie dient im öffentlich-rechtlichen Nachweis als Bezugsfläche
Nutzfläche EnEV 2014 die Nutzfläche nach anerkannten Regeln der Technik, die beheizt oder gekühlt wird
Nutzfläche EEWärmeG a) bei Wohngebäuden die Gebäudenutzfläche nach § 2 Nr. 14 der Energieeinsparverordnung vom 24. Juli 2007 (BGBl. I S. 1519) in der jeweils geltenden Fassung, b) bei Nichtwohngebäuden die Nettogrundfläche nach § 2 Nr. 15 der Energieeinsparverordnung,
Nutzfläche-(AN) DIN V 4701-10:2003-08 Nach Energieeinsparverordnung festgelegt als AN _ 0,32 _ Ve
Nutzflächen EnEV 2014 mit starkem Publikumsverkehr öffentlich zugängliche Nutzflächen, die während ihrer
Öffnungszeiten von einer großen Zahl von Menschen aufgesucht werden. Solche Flächen können sich
insbesondere in öffentlichen oder privaten Einrichtungen befinden, die für gewerbliche, freiberufliche,
kulturelle, soziale oder behördliche Zwecke genutzt werden.
Nutzkältebedarf-Kühlbedarf DIN V 18599-1:2016-10 rechnerisch ermittelter Kühlbedarf, der zur Aufrechterhaltung der festgelegten thermischen Raumkonditionen innerhalb einer Gebäudezone benötigt wird in Zeiten, in denen die Wärmequellen eine höhere Energiemenge anbieten als benötigt wird 
Nutzkapazität der Batterie  DIN V 18599-9:2016-10 Teil der Nennkapazität, der tatsächlich nach Einrechnung der maximalen Entladetiefe für eine Anwendung im Betrieb zur Verfügung steht 
Nutzungseinheit DIN 1946-6:2009-05 Wohnung (WE), Einfamilienhaus (EFH) oder vergleichbare andere ein- oder mehrgeschossige Raumgruppe
Nutzungsgrad DIN V 18599-1:2016-10 Faktor, welcher den nutzbaren Anteil eines Energieaufwandes beschreibt Anmerkung 1 zum Begriff: Basis der Betrachtung sind Energiemengen, wobei der Nutzungsgrad selbst einheitenlos ist (Nutzen bezogen auf Aufwand). Prozesse sind die Übergabe/Regelung, die Verteilung, die Speicherung, die Erzeugung von Energiemengen. 
Nutzwärmeabgabe   DIN V 18599-5:2016-10 Teil der Wärmemenge, der in das nachfolgende System abgegeben wird 
Nutzwärmebedarf-Heizwärmebedarf DIN V 18599-1:2016-10 rechnerisch ermittelter Wärmebedarf, der zur Aufrechterhaltung der festgelegten thermischen Raumkonditionen innerhalb einer Gebäudezone während der Heizzeit benötigt wird 
Peakleistung  DIN V 18599-9:2016-10 elektrische Leistung eines Photovoltaiksystems bei Normprüfbedingungen. Anmerkung 1 zum Begriff: Nach DIN EN 60904-3 (VDE 0126-4-3) sind diese Normprüfbedingungen (Standardtestbedingungen (STC)): Solarbestrahlungsstärke 1 000 W/m2, AM 1.5, Modultemperatur 25 °C), nach DIN EN 60904-3 (VDE 0126-4-3) gemessen. 
Primärenergiebedarf DIN 4108-6:2003-06 Energiemenge, die zur Deckung des Jahres-Heizenergiebedarfs und des Warmwasserbedarfs (Trinkwasserwärmebedarf) benötigt wird, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze .Gebäude. bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen
Primärenergiebedarf DIN V 18599-1:2016-10 berechnete Energiemenge, die zusätzlich zum Energieinhalt des notwendigen Brennstoffs und der Hilfs-energien für die Anlagentechnik auch die Energiemengen einbezieht, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb des Gebäudes bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe bzw. Stoffe entstehen 
Primärenergiebedarf-(QP) DIN V 4701-10:2003-08 Energiemenge die zur Deckung des Jahresheizenergiebedarfs QH und des Trinkwasserwärmebedarfs QTW (Bedarf und Aufwand der Anlagentechnik) benötigt wird unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze „Gebäude“ bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen.
Produktwert DIN V 18599-1:2016-10 herstellerspezifischer Wert auf der Grundlage einer Konformitätserklärung zu harmonisierten europäischen Spezifikationen bzw. entsprechenden europäischen Richtlinien oder einer Konformitätserklärung zu allgemein anerkannten Regeln der Technik oder eines bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweises, der für dieses Rechenverfahren geeignet ist 
Produktwert  DIN V 18599-2:2016-10 herstellerspezifischer Wert auf der Grundlage einer Konformitätserklärung zu europäisch harmonisierten Normen bzw. entsprechenden Europäischen Richtlinien oder einer Konformitätserklärung zu allgemein anerkannten Regeln der Technik oder eines bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweises, der für dieses Rechenverfahren geeignet ist 
PV-Generator  DIN V 18599-9:2016-10 Generator, der den photovoltaischen Effekt nutzt, um Sonnenlicht in Elektrizität umzuwandeln [QUELLE: DIN CLC/TS 61836 (VDE V 0126-7):2010-04-3.3.56, modifiziert, „elektrische Energie“ in „Elektrizität“ geändert] 
Raum-(umbauter) DIN 1946-6:2009-05 von einer Hüllkonstruktion umschlossener Abschnitt einer Nutzungseinheit
Raumautomation  DIN V 18599-11:2016-10 anlagen-/anwendungsspezifische Geräte und Funktionen für Einzelraum- oder Zonenregelung, ein-schließlich integrierter Überwachung, Steuerlogik, Steuerung, Regelung und Optimierung der durch Kommunikationsfunktionen zusammengeschlossenen Technischen Gebäudeausrüstung, wie HLK und Kühlung, Beleuchtung, Fensterjalousiensteuerung (Sonnen/Blendschutz), Stromverteilung und anderer Gewerke [QUELLE: DIN EN ISO 16484-2:2004-10, 3.173 – modifiziert, Anmerkung wurde nicht übernommen] 
Raumhöhe DIN V 18599-1:2016-10 lichte Raumhöhe Höhendifferenz zwischen der Oberkante des Fußbodens bis zur Unterkante der Geschossdecke bzw. einer abgehängten Decke Anmerkung 1 zum Begriff: Für Wohngebäude kann es vereinfacht aus dem Bruttovolumen (externes Volumen) bestimmt werden, wenn z. B. kein inneres Aufmaß gemacht wird, siehe 8.2.2. 
raumlufttechnische Anlage  DIN V 18599-3:2016-10  RLT lufttechnische Anlage mit maschineller Luftförderung zur Erfüllung einer raumlufttechnischen Aufgabe 
Raum-Solltemperatur DIN V 18599-1:2016-10 je nach Nutzungsprofil vorgegebene empfundene Temperatur im Innern eines Gebäudes bzw. einer Zone, die den Sollwert der Raumtemperatur bei Heiz- bzw. Kühlbetrieb repräsentiert Anmerkung 1 zum Begriff: In der Regel sind unterschiedliche Werte für den Heiz- und den Kühlbetrieb vorgesehen. 
reduzierte-Lüftung-(RL) DIN 1946-6:2009-05 notwendige Lüftung zur Sicherstellung der hygienischen Mindestanforderungen sowie des Bautenschutzes (Feuchte) unter üblichen Nutzungsbedingungen bei teilweise reduzierten Feuchte- und Stofflasten BEISPIEL Infolge zeitweiliger Abwesenheit von Nutzern. ANMERKUNG Die zeitliche Mittelung der definierten Lüftungsstufen entspricht über den Bilanzzeitraum dem nach EnEV § 6 definierten, zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsel.
Sachkundiger  EEWärmeG jede Person, die a) nach § 21 der Energieeinsparverordnung berechtigt ist, Energieausweise auszustellen, jeweils entsprechend der Berechtigung, die für Wohn- oder Nichtwohngebäude gilt, oder b) zertifiziert ist aa) nach Fortbildungsprüfungsregelungen der Handwerkskammern nach Maßgabe des § 16a oder bb) nach einem Zertifizierungs- oder gleichwertigen Qualifikationssystem in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder.....
Sammelleitung DIN 1946-6:2009-05 Sammelbegriff für Hauptleitung und Sammel- bzw. Verbundschacht (jeweils vertikale Anordnung) oder horizontal angeordnete Verbindungsleitung für Hauptleitungen
Simultanbetrieb  DIN V 18599-5:2016-10 gleichzeitige Erzeugung von Wärmeenergie zur Raumheizung und für die Trinkwassererwärmung 
Solarbestrahlungsstärke  DIN V 18599-9:2016-10 Leistungsdichte der auf eine Ebene einfallenden Strahlung, d. h. der Quotient aus dem Strahlungsfluss, der auf die Ebene auftrifft, und der Fläche der Ebene oder die Strahlungsleistung, die auf die Flächeneinheit auftrifft. Anmerkung 1 zum Begriff: Die Bestrahlungsstärke wird üblicherweise in Watt je Quadratmeter (W/m2) angegeben. Anmerkung 2 zum Begriff: Der Bezugswert der Solarbestrahlungsstärke ist 1kW/m2. Anmerkung 3 zum Begriff: Siehe auch DIN EN ISO 9488 
solare Bestrahlungsenergie  DIN V 18599-9:2016-10 Energie der je Flächeneinheit auf die Ebene einfallenden Strahlung, die durch Integration der Bestrahlungsstärke über ein festgelegtes Zeitintervall, oft eine Stunde oder ein Tag, berechnet wird. Anmerkung 1 zum Begriff: Die Bestrahlungsenergie wird üblicherweise in Megajoule je Quadratmeter (MJ/m2) je definiertem Zeitintervall angegeben. Anmerkung 2 zum Begriff: Siehe auch DIN EN ISO 9488. 
Speicherung DIN V 4701-10:2003-08 Der Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem in einem Medium enthaltene Wärme gespeichert wird. Bei Heizkreisen ist dies der Pufferspeicher (z.B. bei Wärmepumpenanlagen), bei der Trinkwassererwärmung der Warmwasserspeicher.
Speicherung  DIN V 18599-5:2016-10 Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem in einem Medium enthaltene Wärme gespeichert wird. Anmerkung 1 zum Begriff: Bei Heizkreisen ist dies der Pufferspeicher (z. B. bei Wärmepumpenanlagen). 
spezifischer Wärmeverlust DIN 4108-6:2003-06 Wärmestromkoeffizient einer beheizten Zone zur äußeren Umgebung. Auf die Differenz zwischen Innen- und Außenlufttemperatur bezogener Wärmeverlust eines Gebäudes infolge Transmission und Lüftung
Standardwert DIN V 18599-1:2016-10 Wert, der für den Berechnungsgang verwendet werden kann, sofern kein für das Rechenverfahren geeigneter Produktwert verfügbar ist 
Standardwert  DIN V 18599-2:2016-10 Wert, der für den Berechnungsgang verwendet werden kann, sofern kein für das Rechenverfahren geeigneter Produktwert verfügbar ist 
Stromkennzahl  DIN V 18599-9:2016-10 Verhältnis der Nettostromerzeugung zur Nettowärmeerzeugung eines KWK-Prozesses 
Systemgrenze DIN 4108-6:2003-06 gesamte Außenoberfläche des Gebäudes bzw. der beheizten Zone eines Gebäudes, über die der Heizwärmebedarf mit einer bestimmten Innentemperatur ermittelt wird. Darin sind inbegriffen alle Räume, die direkt oder indirekt durch Raumverbund (wie z. B. Hausflure und Dielen) beheizt werden. Räume, die bestimmungsgemäß nicht zur Beheizung vorgesehen sind, liegen außerhalb der Systemgrenze
Systemwirkungsgrad der Batterie  DIN V 18599-9:2016-10 gibt an, welcher Anteil der der Batterie zugeführten Energiemenge wieder entnommen werden kann und ist somit ein Maß für den Eigenverbrauch, z. B. durch Selbstentladung 
Technisches Gewerk  DIN V 18599-6:2016-10 technische Versorgungssysteme, die die Konditionierung von Räumen sicherstellen. Anmerkung 1 zum Begriff: Dieses Dokument erfasst die Gewerke Lüftung, Kühlung und Luftheizung. Zu einem technischen Gewerk können mehrere Versorgungssysteme gehören. Anmerkung 2 zum Begriff: Das Gewerk „Trinkwassererwärmung“ umfasst beispielsweise sowohl die zentralen als auch die dezentralen Versorgungssysteme. Jedes technische Gewerk erhält in der Bilanz entsprechende Bilanzanteile.
technisches-Gewerk DIN V 18599-1:2016-10 Oberbegriff für technische Versorgungssysteme, die die Konditionierung von Räumen sicherstellen Anmerkung 1 zum Begriff: Dieses Dokument erfasst die Gewerke Heizung, Kühlung, Trinkwarmwasserbereitung, Lüftung, Befeuchtung und Beleuchtung. Jedes technische Gewerk erhält in der Bilanz entsprechende Bilanzanteile. Anmerkung 2 zum Begriff: Zu einem technischen Gewerk können mehrere Versorgungssysteme gehören. Das Gewerk „Trinkwarmwasserbereitung“ umfasst beispielsweise sowohl die zentralen als auch die dezentralen Versorgungssysteme. 
Teillastbetrieb  DIN V 18599-5:2016-10 Betriebszustand eines Wärmeerzeugers, bei dem der tatsächliche Lastbedarf unter der tatsächlichen Ausgangskapazität des Wärmeerzeugers liegt 
Temperaturänderungsgrad der Komponente Wärmerückgewinner  DIN V 18599-3:2016-10  Verhältnis der Lufttemperaturen eines Wärmerückgewinnungssystems für den Betriebsfall ohne Kondensation nach DIN EN 308 mit Bezug auf die Zuluftseite 
Temperaturzone DIN 4108-6:2003-06 Räume, die beheizt werden und die gleiche Raumtemperatur im zeitlichen Durchschnitt aufweisen
Trinkwasser-Energiebedarf-(QTW) DIN V 4701-10:2003-08 Energie, die dem Trinkwarmwassersystem zugeführt werden muss, um den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können.
Trinkwasser-Wärmebedarf-(Qtw) DIN V 4701-10:2003-08 Nutzwärme, die zur Erwärmung der gewünschten Menge des Trinkwassers zugeführt werden muss.
Übergabe DIN V 4701-10:2003-08 Der Prozessbereich in der Anlagentechnik, bei dem Energie z.B. in den Raum übergeben wird unter-Einhaltung der-festgelegten Anforderungen (insbesondere Komfort).
Übergabe  DIN V 18599-5:2016-10 Prozessbereich in der Anlagentechnik, bei dem Energie z. B. in den Raum übergeben wird unter Einhaltung der festgelegten Anforderungen (insbesondere Komfort). Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe DIN V 18599-10. 
Überströmraum DIN 1946-6:2009-05 Raum in der Nutzungseinheit, der sich strömungsmäßig zwischen Zuluft- und Ablufträumen befindet
Umweltenergien DIN V 18599-1:2016-10 Solarenergie (thermisch, photovoltaisch, beleuchtungstechnisch), Erdwärme (aus dem Erdreich entnommene Energie, Geothermie), Umweltwärme oder -kälte (aus Umgebungsluft oder Wasser entnommene Energie), Windenergie 
Verbrauch DIN 4108-6:2003-06 Zur Beheizung erfasste Wärme- oder Energiemenge in realen Gebäuden
Verlust  DIN V 18599-5:2016-10 Verluste (Wärmeabgabe) in den technischen Prozessschritten zwischen dem Nutzenergiebedarf und dem Endenergiebedarf, d. h. bei der Übergabe, der Verteilung, der Speicherung und der Erzeugung.Anmerkung 1 zum Begriff: Die Verluste der Anlagentechnik zählen, sofern sie im konditionierten Raum auftreten, zu den Wärmequellen oder Wärmesenken. 
Verluste der Anlagentechnik  DIN V 18599-6:2016-10 Verluste (Wärmeabgabe, Kälteabgabe) in den technischen Prozessschritten zwischen dem Nutzenergiebedarf und dem Endenergiebedarf, d. h. bei der Übergabe, der Verteilung, der Speicherung und der Erzeugung. Anmerkung 1 zum Begriff: Die Verluste der Anlagentechnik zählen, sofern sie im konditionierten Raum auftreten, zu den Wärmequellen oder Wärmesenken. 
Verluste der Anlagentechnik  DIN V 18599-8:2016-10 Verluste (Wärmeabgabe, Kälteabgabe) in den technischen Prozessschritten zwischen dem Nutzenergiebedarf und dem Endenergiebedarf, d. h. bei der Übergabe, der Verteilung, der Speicherung und der Erzeugung. Anmerkung 1 zum Begriff: Die Verluste der Anlagentechnik zählen, sofern sie im konditionierten Raum auftreten, zu den ungeregelten Wärmequellen oder Wärmesenken. 
Verluste-der-Anlagentechnik DIN V 18599-1:2016-10 Verluste (Wärmeabgabe, Kälteabgabe) in den technischen Prozessschritten zwischen dem Nutzenergiebedarf und dem Endenergiebedarf, d. h. bei der Übergabe, der Verteilung, der Speicherung und der Erzeugung Anmerkung 1 zum Begriff: Die Verluste der Anlagentechnik zählen, sofern sie im konditionierten Raum auftreten, zu den ungeregelten Wärmequellen oder Wärmesenken. 
Verpflichteter  EEWärmeG jede Person, die zur Nutzung Erneuerbarer Energien nach § 3 Absatz 1 oder 2 verpflichtet ist,
Versorgungsbereich DIN V 18599-1:2016-10 Bereich, der die Gebäudeteile umfasst, die von der gleichen Technik versorgt werden, auch Berechnungsbereich (Beleuchtung), Heizungsbereich usw. genannt Anmerkung 1 zum Begriff: Ein Versorgungsbereich (Heizung, Warmwasser, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung usw.) kann sich über mehrere Zonen erstrecken, eine Zone kann auch mehrere Versorgungsbereiche umfassen, siehe 7.1. Entsprechend den Rechenregeln der einzelnen Bilanzteile kann es erforderlich sein, den Energiebedarf für einen Versorgungsbereich zu ermitteln. Die für den Versorgungsbereich ermittelten Energiekennwerte werden entsprechend den Regeln nach 7.2 auf die Zonen des Gebäudes aufgeteilt. 
Verteilung DIN V 4701-10:2003-08 Der Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem die benötigte Energiemenge von der Erzeugung zum-Wärmeübergabesystem transportiert wird.
Verteilung  DIN V 18599-5:2016-10 Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem die benötigte Energiemenge von der Erzeugung zum Wärmeübergabesystem transportiert wird 
vor Ort erzeugte erneuerbare Energie  DIN V 18599-9:2016-10 Energie, die unter Nutzung erneuerbarer Energiequellen von direkt mit dem Gebäude verbundenen Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung erzeugt wird [QUELLE: DIN EN 15316-1:2007-10-3.1.48] 
Wärme- und Kälteenergiebedarf  EEWärmeG die Summe a) der zur Deckung des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasserbereitung jährlich benötigten Wärmemenge und b) der zur Deckung des Kältebedarfs für Raumkühlung jährlich benötigten Kältemenge, jeweils einschließlich des thermischen Aufwands für Übergabe, Verteilung und Speicherung. Der Wärme und Kälteenergiebedarf wird nach den technischen Regeln berechnet, die den Anlagen 1 und 2 zur Energieeinsparverordnung zugrunde gelegt werden. Soweit diese Anlagen keine technischen Regeln für die Berechnung bestimmter Anteile des Wärme- und Kälteenergiebedarfs enthalten, wird der Wärme und Kälteenergiebedarf nach den anerkannten Regeln der Technik berechnet; das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit kann im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger auf Veröffentlichungen sachverständiger Stellen über diese anerkannten Regeln der Technik hinweisen,
Wärmeenergie  DIN V 18599-5:2016-10 Energie, die unmittelbar zur Deckung des Heizwärmebedarfs eingesetzt wird 
Wärmeenergie-(WE) DIN V 4701-10:2003-08 Energie, die unmittelbar zur Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird. Diese Energieart kann z.B. Öl, Gas, Holz oder Strom sein.
Wärmeerzeuger mit zweifacher Nutzung  DIN V 18599-5:2016-10 liefert Energie an zwei verschiedene Verbraucher, z. B. die Heizungssysteme und das Trinkwassererwärmungssystem in kombiniertem Betrieb 
Wärmequelle DIN V 18599-1:2016-10 Wärmemengen mit Temperaturen über der Innentemperatur, die der Gebäudezone zugeführt werden oder innerhalb der Gebäudezone entstehen Anmerkung 1 zum Begriff: Nicht einbezogen sind die Wärmeeinträge, die geregelt über die Anlage (Heizung, Lüftung) zugeführt werden, um die Innentemperatur aufrechtzuerhalten. 
Wärmerückgewinnungsgrad  DIN V 18599-3:2016-10  Oberbegriff für den Temperaturänderungsgrad und / oder den Feuchteänderungsgrad der Komponente Wärmerückgewinner nach DIN EN 308 mit Bezug auf die Zuluftseite 
Wärmesenke DIN V 18599-1:2016-10 Wärmemenge, die der Gebäudezone entzogen wird Anmerkung 1 zum Begriff: Nicht einbezogen ist die geregelte Abfuhr von Wärme über das Kühlsystem, d. h. der Kühlbedarf. 
Wärmestromkoeffizient DIN 4108-6:2003-06 Wärmestrom zwischen zwei Zonen, geteilt durch die Temperaturdifferenz zwischen beiden Zonen
Wärmeträger  DIN V 18599-5:2016-10 jedes Medium (z. B. Wasser, Luft, usw.), das für die Übertragung der Wärme ohne Zustandsänderung verwendet wird. Anmerkung 1 zum Begriff: Dazu zählen neben dem in Heizkreisen umlaufenden Wasser auch: die im Verdampfer umlaufende gekühlte Flüssigkeit; das im Kondensator umlaufende Kühlmittel; das im Wärmerückgewinnungswärmetauscher umlaufende Wärmerückgewinnungsmedium. 
Wärmetransferkoeffizient für Lüftung  DIN V 18599-2:2016-10 Wärmeaustausch durch einen Luftvolumenstrom je Zeiteinheit, bezogen auf die Temperaturdifferenz (Wärmeleistung eines Luftvolumenstroms, bezogen auf die Temperaturdifferenz) 
Wärmetransferkoeffizient für Transmission  DIN V 18599-2:2016-10 Wärmedurchgang je Zeiteinheit durch ein Bauteil, bezogen auf die Temperaturdifferenz der Luft zu beiden Seiten des Bauteils (Kehrwert des thermischen Gesamtwiderstandes des Bauteils) 
Wartung DIN 1946-6:2009-05 Maßnahmen zum Funktionserhalt von Einrichtungen zur freien Lüftung oder von Lüftungsanlagen/ geräten einschließlich Sicherstellung der energetischen Qualität unter festzulegenden Bedingungen
wirksame Wärmespeicherfähigkeit DIN 4108-6:2003-06 Teilbetrag der Wärmespeicherfähigkeit eines Gebäudes, der einen Einfluss auf den Heizwärmebedarf und auf die sommerliche Raumkonditionierung hat. Sie wird für den Sommer- und Winterfall unterschiedlich ermittelt
wirksame Wärmespeicherfähigkeit  DIN V 18599-2:2016-10 Teilbetrag der Wärmespeicherfähigkeit einer Gebäudezone, der einen Einfluss auf den Heizwärmebedarf und auf die sommerliche Raumkonditionierung hat 
Wohnfläche EnEV 2014 die nach der Wohnflächenverordnung oder auf der Grundlage anderer
Rechtsvorschriften oder anerkannter Regeln der Technik zur Berechnung von Wohnflächen ermittelte
Fläche
Wohngebäude EnEV 2014 Gebäude, die nach ihrer Zweckbestimmung überwiegend dem Wohnen dienen,
einschließlich Wohn-, Alten- und Pflegeheimen sowie ähnlichen Einrichtungen
Wohngebäude  EEWärmeG jedes Gebäude, das nach seiner Zweckbestimmung überwiegend dem Wohnen dient,
einschließlich Wohn-, Alten- und Pflegeheimen sowie ähnlichen Einrichtungen und
Wohnung DIN 1946-6:2009-05 Summe der Räume, die die Führung eines Haushalts ermöglicht, als Etagen- und Maisonette-Wohnung oder Einfamilienhaus (freistehend, Doppelhaushälfte oder Reihenhaus), auch Wohnungseinheit
Wohnungslüftungsanlage WLA  DIN V 18599-6:2016-10 Zuluft- und/oder Abluftanlagen, die Wohngebäude mit Außenluft versorgen, wobei Wärmerückgewinnung und Luftbehandlung vorhanden sein können. Anmerkung 1 zum Begriff: Zuluft- und/oder Abluftanlagen werden als dezentrale Geräte in einzelnen Räumen oder als zentrale Zuluft- und/oder Abluftanlage eingesetzt. 
Wohnungs-Lüftungsgerät DIN 1946-6:2009-05 Lüftungsgerät für die Lüftung einer Nutzungseinheit/Wohnung
wohnungszentrale Trinkwassererwärmungsanlage  DIN V 18599-8:2016-10 Trinkwassererwärmungssystem, bei dem die Wärme für das Trinkwarmwasser in einem Gerät innerhalb der Wohnung erzeugt und über Verteilleitungen an mehrere Räume innerhalb einer Wohnung transportiert wird. Anmerkung 1 zum Begriff: Als Wärmeträgermedium dient Wasser. 
Wohnungszentrale-Trinkwassererwärmungsanlage DIN V 4701-10:2003-08 Trinkwassererwärmungssystem, bei dem die Wärme für das Trinkwarmwasser in einem Gerät innerhalb der Wohnung erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume innerhalb einer Wohnung transportiert wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser. Die Verteilleitungen sind in der Regel kürzer als bei zentralen Anlagen zur Trinkwassererwärmung und sind ohne Zirkulation ausgeführt.
zentrale Heizungsanlage  DIN V 18599-5:2016-10 Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird, wobei als Wärmeträgermedium Wasser dient
zentrale Trinkwassererwärmungsanlage   DIN V 18599-8:2016-10 Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird 
Zentrale-(Lüftungs-)Zentrale DIN 1946-6:2009-05 Ort für die zentrale Aufstellung von Abluft- oder Zu- und Abluftventilator einschließlich der Lüftungskomponenten für die Wärmerückgewinnung und Außenluftfilterung
Zentrale-Heizungsanlage,-zentrale-Trinkwassererwärmungsanlage DIN V 4701-10:2003-08 Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft. Dieser Begriff gilt analog für die zentrale Trinkwassererwärmung (jedoch nur mit Wasser als Wärmeträgermedium).
Zentral-Ventilator DIN 1946-6:2009-05 Ventilator zur Ab- oder Zuluftförderung aus bzw. in mehrere(n) Nutzungseinheiten oder Räume(n) in einer Nutzungseinheit
Zentralventilator-Lüftungsanlage DIN 1946-6:2009-05 Abluft- oder Zu-/Abluftanlage mit Zentralventilator für die Lüftung von ein- oder mehrgeschossigen Nutzungseinheiten
Zone DIN 4108-6:2003-06 Bereich eines Gebäudes, der eine durchschnittliche um mindestens 4 K unterschiedliche Innentemperatur gegenüber den übrigen Gebäudebereichen aufweist
Zone DIN V 18599-1:2016-10 grundlegende räumliche Berechnungseinheit für die Energiebilanzierung Anmerkung 1 zum Begriff: Eine Zone fasst den Grundflächenanteil bzw. Bereich eines Gebäudes zusammen, der durch gleiche Nutzungsrandbedingungen gekennzeichnet ist und keine relevanten Unterschiede hinsichtlich der Arten der Konditionierung und anderer Zonenkriterien aufweist. Anmerkung 2 zum Begriff: Die Nutzungsrandbedingungen sind in DIN V 18599-10 zusammengestellt. Die Zonenkriterien sind als Teilungskriterien in 6.3 erläutert. 
Zu-/Abluftsystem DIN 1946-6:2009-05 Lüftungsanlage oder Lüftungsgerät einschließlich Luftleitungsnetz mit ventilatorgestützt geförderter behandelter Außen- (Zuluft) und Abluft (Fortluft)
Zulufträume DIN 1946-6:2009-05 Gesamtheit der Räume, in die thermisch unbehandelte Außenluft über Außenluftdurchlässe einströmt oder behandelte Außenluft (Zuluft) mittels ventilatorgestützter Lüftung zugeführt wird BEISPIEL Wohn-, Schlaf-, Gäste-, Arbeits- und Kinderzimmer sowie ständig oder zeitweise genutzte Hobby-(Dach- und Keller-) Räume
Zuluftsystem DIN 1946-6:2009-05 Lüftungsanlage oder Lüftungsgerät einschließlich Luftleitungsnetz mit ventilatorgestützt geförderter Zuluft, die Abluft strömt als Fortluft über Außenluftdurchlässe oder Lüftungsschächte bzw. Undichtheiten in der Gebäudehülle ins Freie
Zuluftzustand  DIN V 18599-3:2016-10  thermodynamischer Zustand von durch eine RLT Anlage geförderter feuchter Luft bei Eintritt in den Versorgungsbereich eines Gebäudes